Samstag, 14. November 2009

What a perfect day

Es gibt Gerichte, auf die ich mich tage-, ja wochenlang freue. Das Folgende ist eines von ihnen. Es rundete einen Tag ab, der von vorne bis hinten in meinem Sinn war, denn es stand ein lange geplanter Familienausflug an. Allein die Aussicht, etwas zu dritt, außerhalb der heimelichen vier Wände zu unternehmen löst bei mir in aller Regel seliges Grinsen, gerne auch in Kombination mit albernem Hopsen aus - was ich aber weitestgehend unterdrücke, schon um meine Umwelt nicht gänzlich zu irritieren.
Schön wars. Die Laune war gut, das Wetter schlecht, die Pizza labberig und der Crépeteig noch labberiger - allerdings mit fantastischem Belag (Schoko-Marzipan - merken: himmlische Komposition!) - über solch kleine Unannehmlichkeiten wird hinweggesehen, erst recht wenn das Abendessen alles wieder rausreißt:

Für 2 Personen:
200 g Tortiglioni in Salzwasser gar kochen. 250 g Aubergine längs halbieren, in 1 cm breite Scheiben schneiden und in 5 EL Olivenöl von jeder Seite braten. 2 Knoblauchzehen in Scheiben schneiden, 8 getrocknete Tomatenhälften und 1 getrocknete Feige in Streifen schneiden. Alles in die Pfanne geben und mitbraten. Mit Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und 1/4 TL Chiliflocken würzen. Die fertigen Nudeln mit 100 ml Nudelwasser (enthält die Stärke der Nudeln und bindet deshalb leicht) dazugeben und aufkochen. 100 g Scamorza-Käse in Streifen schneiden, untermischen und mit Salz und Chiliflocken nachwürzen. Mit 3 Stielen zerrupftem Basilikum bestreuen.
Dauer 25 Min.



Mittwoch, 11. November 2009

Es weihnachtet

... fast jedenfalls. Es lässt sich nicht verhindern, auch nicht aufhalten, die Weihnachtszeit kommt näher und manchmal kommt es mir so vor, als täte sie das im Laufschritt. Ich habe nichts dagegen, nein, ich mag Weihnachten und freue mich auf die Kerzen und Lichter überall, den Geruch nach Zimt, Orangen und Lebkuchen, den ein oder anderen Weihnachtsmarkt und - sicher - die vielen Kekse und Weihnachtssüßigkeiten. Es wird wohl egal sein, welches biblische Alter ich erreichen werde, Weihnachten aktiviert in meinem Kopf jedes Jahr erneut Kindheitserinnerungen - nur die guten. Beflügelt von soviel Weihnachten und Kindheit hab ich mich nicht nur an den Herd gestellt und Pfannkuchen gebacken - fast so, wie sie nur meine Oma machte, ich war auch gestalterisch kreativ:

Ein Adventskalender für den Sohn





Die Pfannkuchen mit Apfelkompott für 2 Personen:
3 Eier, 175 ml Milch, 1 Prise Salz, 40 g Zucker und 1 Pk. Bourbon-Vanillezucker verrühren. 120 g Mehl dazu und gut verrühren. Nacheinander insgesamt 40 g Butterschmalz in einer kleinen Pfanne erhitzen und bei geringer Hitze ca. 4 Pfannkuchen backen. Die Pfannkuchen mit Zucker bestreuen.
Für das Apfelkompott ca. 440 g Äpfel würfeln und mit 70 g Wasser, 70 g Weißwein, 1/2 Zimtstange, Schale einer Viertel Orange und 35 g Zucker aufkochen und zugedeckt 10 Min. köcheln lassen.
Dauer: ca. 30 Min.




Freitag, 6. November 2009

Die Gedanken sind frei

"Warum kuckst du denn so bedröppelt?", fragte der Mann und glubschte mir durch das Fenster der Badezimmertür entgegen während ich das Waschbecken putzte. "Ich denke nach." Putzen ist nicht unbedingt meine Lieblingstätigkeit. Ein notwendiges Übel eben, und trotzdem hat es etwas Meditatives für mich, wie alle stupiden, immer wiederkehrenden Arbeiten. Meine Gedanken lösen sich, schweifen davon... und bleiben irgendwo hängen. Diesmal an den unerledigten Aufgaben des Mannes, die mir jeden Tag aufs neue grinsend den Mittelfinger zeigen und sich ungeniert vermehren. Zu nennen wären da unbefestigte Fußleisten, abgerissene Tapetenstücke oder - auch schön - fehlende Badfliesen und Sanitäranlagen. "Da will ich dich nicht aufhalten", sagt der Mann und taucht ab. Weise!
Kochen verleitet mich im Speziellen zum Nachdenken...

Pfannkuchen mit Pfifferlingen, für 2 Personen:
2 Eigelb mit 120 g Mehl, 175 ml Milch und 1/2 TL Salz mischen. 2 Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen und unterheben. 250 g gut ausgedrückte Pfifferlinge aus der Dose in 2 EL Olivenöl anbraten (dabei Dckel auf die Pfanne - die Pilze hüpfen sonst raus) und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Pilze aus der Pfanne nehmen und 80 g vegetarischen Aufschnitt in Würfeln darin braten. Den Pfannkuchenteil über den Aufschnitt geben. 2/3 der Pilze und 1 in Streifen geschnittene Zwiebel darauf verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 200° 20 Min. backen.
3 EL Rotweinessig mit 6 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und Zucker verrühren und mit 150 g Feldsalat mischen. Die restlichen Pilze auf dem Salat und dem Pfannkuchen verteilen.
Dauer ca 50 Min.


Dienstag, 3. November 2009

Wie es dem Baby gefällt

oder besser: Gefallen müsste. Aber von vorne. Das Baby musste gestern zum TÜV, oder weniger scherzkeksig: Die U6 stand an, was häufig - und so auch gestern - mit der allgemein unbeliebten Impfung zusammenhängt. Alles in allem schlug sich das Baby super, es gab Lob von der Kinderärztin, die Impfung wurde gekonnt locker weggesteckt und das Baby sorgte mit seiner "lebhaften" Art für Erheiterung. Natürlich bleibt da das Mutterherz  nicht kalt und so sollte das Abendessen ganz im Sinne des Babys sein: Viel Brot - ganz ohne gesunde Körner, Samen oder gehaltvollem Getreide und frei von vitaminen und Mineralstoffen, die sich listig in Form von Gemüse tarnen.
Da das Baby so einfach aber nicht gestrickt ist, aß es nicht, hatte aber viel spaß daran, sich die Brotstücke an diverse Körperstellen zu kleben. Den Eltern schmeckte es prima. So.

Für 2 Personen:
120 g Weißbrot in Stücke schneiden und im vorgeheizten Ofen bei 220° 5 Min. rösten.
100 g vegetarischen Aufschnitt klein würfeln und in 1/2 EL Olivenöl anbraten. 1 gewürfelte Zwiebel dazu und kurz mitbraten.
150 g Schmand mit der Aufschnitt-Zwiebel-Mischung, Salz, Pfeffer und 1/2 EL getrockneten Thymian verrühren und auf die Brotscheiben streichen. 80 g geriebenen Emmentaler darüber streuen und im heißen Ofen bei 220° 12 Min. überbacken.
Dauer 30 Min.



Montag, 2. November 2009

Käääääääse...

rief der Mann verzückt. Dem hatte nichts hinzuzufügen. Käse genießt in unserem Haushalt eine Sonderstellung. Er wird geliebt, verehrt und jedesmal wenn er sich in unsere Töpfe oder Pfannen stürzt, ist ihm Jubel und Begeisterung sicher. Dabei ist es überhaupt nicht von Belang, in welcher Form oder Farbe er sich zeigt. Viel sollte es sein, und davon reichlich. In diesem Sinne gab der Mann dem gestrigen Abendessen den treffenden Namen: Käse mit anderem dran.

Für 2 Personen:
700 g Porree längs halbieren und in Stücke schneiden. In Salzwasser aufkochen und 4 Minuten kochen. Lauch gut abtropfen lassen und in eine gefette Auflaufform (ca. 20 x 15) geben.
80 g vegetarischen Aufschnitt zu bestellen hier in Stücke schneiden, kurz anbraten und über dem Lauch verteilen.
150 ml Milch, 100 ml Sahne, 100 ml Gemüsebrühe und 100 g Blauschimmelkäse aufkochen. 3 EL Saucenbinder einrühren und kurz kochen. Mit 2 EL frischem und 1 TL getrocknetem Thymian, Salz und Pfeffer würzen und die Sauce über den Lauch gießen. 100 g Parmesan reiben, mit 3 EL Semmelbrösel mischen und über den Auflauf streuen. Im vorgeheizten Ofen bei 200° 30 Minuten backen.
Dauer ca. 1 Stunde.


Sonntag, 1. November 2009

Halloween

Ich lebe in Norddeutschland, und das schon mein ganzes Leben lang. Noch dazu, in einer sehr einsamen Ecke Norddeutschlands, die sich bisher erfolgreich vor Halloween verstecken konnte.
Ich persönlich stehe Halloween recht ambivalent gegenüber. An sich bin ich keine USA-Sympathisantin. Schönes und beeindruckendes Land, sicherlich - aber, und jetzt wage ich mich weit aus dem Fenster, frei von Kultur. Haha, wird jetzt der eine oder andere einwerfen, Halloween ist ein alter Brauch und sind überlieferte Bräuche nicht markante kulturelle Merkmale?! Und genau da kommt meine Ambivalenz zum tragen. Denn, ich bin eine bekennende Irland-Liebhaberin und - jetzt schließt sich der Kreis - Halloween hat seinen Ursprung in Irland.
Mein Fazit aus diesem Dilemma: Es gab Kürbis-Risotto.

Für 2 Personen:
1 Zwiebel würfeln und in einem Topf mit 1 EL Butter dünsten. 400 g geschältes Hokkaido-Kürbisfleisch wüfeln und mit 150 g Risotto-Reis dazugeben. Kurz mitbraten. 100 ml Weißwein und 700 ml Gemüsebrühe zugeben, aufkochen und bei mittlerer Hitze 30 Minuten garen.
1/2 EL getrockneten Thymian mit 2 EL gehackten Walnusskernen und 4 EL Olivenöl mischen.
Das Risotto mit Salz und Pfeffer würzen. 50 g geriebenen Parmesan unterrühren und das Walnussöl darüber gießen.
Dauer ca. 50 Min. 



Freitag, 30. Oktober 2009

Unten ohne

Pizza gibt es in zig Variationen, Lebensmittel in allen Formen und Farben werden draufgepackt... mir persönlich kommt das sehr entgegen. Gemein ist all den schönen Pizzen jedoch eines: Ihr Fundament ist Teig. Ob nun Hefe oder Quark-Öl.. dick oder dünn, knusprig oder nicht. Teig! Gestern Abend jedoch war alles anders:

Kartoffel-Pizza (für 2 Personen):
700 g Kartoffeln schälen und raspeln und mit 1 gehackten Zwiebel und 2 EL Olivenöl mischen. 1 Knoblauchzehe hacken und mit den Blättchen von 4 Thymianstielen und 40 g geriebenem Bergkäse unter die Kartoffeln mischen. Mit Salz und Pfeffer mischen. Alles auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und im vorgeheizten Ofen bei 200° 30 Min. backen.
250 g Tomaten in Scheiben schneiden und auf den Kartoffeln verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit 40 g geriebenem Bergkäse bestreuen. Nochmal 10 Min. backen.
50 g Eisbergsalat klein rupfen und mit 2 TL Zitronensaft, 2 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen und auf der Kartoffelpizza verteilen.
Dauer ca 1 Stunde



Donnerstag, 29. Oktober 2009

Wider dem Frust

Entweder bin ich ein absolutes Standartmodell oder aber eine komplette Ausnahmeerscheinung - was von beidem mir nun lieber wäre, kann ich nicht sagen. Anders ist zumindest kaum zu erklären, dass meine Shoppingtour gestern völlig erfolglos blieb, einzig und allein aus dem Grund, dass meine Größe grundsätzlich nicht zu haben war. Ausverkauft? Vergriffen? Aus dem Sortiment genommen?
So macht shoppen keinen Spaß und mir blieb nichts, als gefrustet den Heimweg anzutreten - zu Mann,  Kind und Kartoffel-Gyros

Für 2 Personen:
500 g kleine Kartoffeln waschen, längs halbieren und mit 1,5 EL Olivenöl, 2 EL Thymianblättchen und Salz mischen. Die Kartoffeln auf einem Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 230 ° 30 Min. backen.
240 g vegetarische Schnitzel in dünne Streifen schneiden und mit 1,5 EL Olivenöl und 1 TL Asia-Gewürzmischung mischen.
Für den Dip 100 g Feta mit einer Gabel zerdrücken, mit 100 g Sahnejoghurt und 50 ml Sahne verrühren. Mit 1 EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer mischen. 200 g Salatgurke schälen, längs halbieren, entkernen und in 1 cm große Stücke schneiden. Mit 2 EL Olivenöl, 1 EL Zitronensaft und Salz mischen.
Die Schnitzelstreifen anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Kartoffeln und Gurkenwürfel dazu und alles mischen.
Dauer: ca. 45 Minuten. 


 

Montag, 26. Oktober 2009

Fast Food

Grießbrei - nicht unbedingt ein Gericht, dass die bekannten Fast-Food-Ketten in ihrer Menueauswahl anbieten. Aber warum das? Schneller zubereitet ist kaum etwas anderes. Zugegeben, er ist etwas aus der Mode geraten, der gute alte Grießbrei. Kein Grund aber, ihn nicht mal wieder aus der Versenkung zu holen.

Grießbrei mit Zwetschenkompott (für 2 Personen):
450 g Zwetschen halbieren, entsteinen und mit 60 ml Wasser, 60 ml Weißwein, 1/2 Zimtstange, der Schale einer viertel Zitrone und 30 g Zucker aufkochen. Zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen. Ca. 1/2 El Speisestärke mit etwas Wasser anrühren und das Kompott damit binden.
250 ml Milch, 100 ml Sahne, die Schale einer halben Zitrone und 40 g Zucker aufkochen. Unter Rühren 40 g Grieß dazu und alles bei kleinster Hitze 5 Minuten köcheln lassen.
Dauer ca. 15 Minuten



Sonntag, 25. Oktober 2009

Animalisch

Es gibt Menschen, die lieben Gartenarbeit. Sie finden es toll, die kalte, feuchte Erde zwischen ihren Fingern zu spüren - unter den Fingernägeln.... Ich vermute, dass es dieselben Menschen sind, die etwas Sinnliches daran finden, mit den Händen frischen Teig oder - wie es mir gestern Abend durch den Kopf ging - vegetarische Hackmasse zu kneten, während ich selbiges tat. Ich gehöre nicht zu diesen Menschen. Deshalb sah ich mich, als mir der Hack-Brötchen-Ei-Matsch in der Schüssel erwartungsvoll entgegenglubschte, zuerst hilflos in der Küche um, musste aber einsehen, dass mir weder Löffel noch Mixer wirklich helfen würden. Manchmal muss man eben über seinen Schatten springen. Also, Ärmel hoch...

Gefüllte Paprika (für 2 Personen):
1 Brötchen in 75 ml Milch einweichen. 2 getrocknete Datteln und eine kleine Zwiebel hacken, zusammen mit 1,5 El zerbröstelten Mandelblättchen, dem ausgedrückten Brötchen, 250 g fertig eingeweichtem Sojagranulat (vegetarisches Hack - zu bestellen hier) und einem halben Ei mischen. Mit 1/4 TL Zimt, 1/2 TL Chiliflocken und Salz würzen.
Die Deckel von 3 Paprika abschneiden und die Paprika entkernen. Die Hackmasse einfüllen. Die gefüllte Paprika in 2 EL Olivenöl von allen Seiten anbraten. 200 g geschälte Tomaten aus der Dose zerdrücken, dazugeben, aufkochen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Alles in eine Auflaufform geben und im vorgeheizten Ofen bei 200 ° 35 Minuten backen.
Dazu 75 g Sahnejoghurt servieren.
Dauer: etwas über eine Stunde



Freitag, 23. Oktober 2009

Platzen leicht gemacht

puuuuuh... die Hose, die glücklicherweise mit einem bequemen Gummiband am Bund ausgestattet ist, spannt heute Abend irgendwie beträchtlich. Seltsam, denn unser Abendessen war soo sehr kalorienhaltig garnicht - das geht schlimmer. Ach ja, die Masse, man sollte ihre Wirkung nicht unterschätzen...

Das Baby probierte - was die Eltern an sich schon in Jubel ausbrechen lässt - blieb dann aber doch lieber bei Erdbeeren, was wir ihm heute aber nicht im Geringsten krumm nehmen, denn: Heute Mittag aß das Baby Spätzle in Butter - und es aß sie gern. So simpel wie genial - und doch nicht unbdingt üblich war das Mittagessen der Eltern:
Spätzle zusammen mit in Würfel geschnittenem Hokkaido-Kürbis kochen. 2 getrocknete Chilischoten in 2 EL Butter anbraten, 3 EL Mohn dazu, dann Spätzle und Kürbis dazu. Fertig und gut!

Und nun das Rezept der Gemüserösti und Eier in Senf-Sauce (für 2 Personen):
Möhren und Sellerie aus einem Bund Suppengrün (400 g) raspeln. Den Lauch in dünne Streifen schneiden. 2 Eier mit 3 EL (Dinkel-)Mehl, Salz und Pfeffer verrühren und das Gemüse dazumischen.
Die Gemüsemasse esslöffelweise (flachgedrückt) in 2 EL Butterschmalz bei mittlerer Hitze von beiden Seiten braten und im Ofen warmhalten.
2 EL Butter in einem Topf schmelzen, 1/2 EL Mehl einrühren und kurz braten. Mit 150 ml Gemüsebrühe und 150 ml Sahne ablöschen und mit Salz, Pfeffer und 1/2 TL Zucker würzen. Bei kleiner Hitze 10 Minuten köcheln lassen.
4 Eier ca. 8 Minuten kochen und pellen.
2,5 EL Senf und 3 EL Kapern in die Sauce geben und nochmal aufkochen. 1/2 Beet Kresse und etwas getrockneten Majoran auf die Soße streuen.
Dauer: ca. 40 Minuten.


Donnerstag, 22. Oktober 2009

wenn sogar das baby isst...

... dann muss es schon was ganz besonders Gutes sein. Cannelloni nämlicht mit wenig Gemüse und lauter ungesunden Dickmachern. Bei dieser Kombination bleibt natürlich kein Krümel übrig.

Für 2 Personen:
1 Knoblauchzehe und 1 Zwiebel hacken. 125 g Zucchini raspeln. 250 g Sojagranulat (vegetarisches Hack - fertig eingeweicht) hier zu bestellen in 1 EL Olivenöl anbraten, dann 1/2 EL Olivenöl, Knoblauch, Zwiebel und Zucchini dazu und kurz mitbraten. 3/4 EL Tomatenmark, Salz, Pfeffer und 1 TL getrockneten Thymian dazu.
Die Mischung in 6 Cannelloni füllen - bevor der ein oder andere sich die Finger dabei klemmt ;) : Besser gehts mit dem Ende eines Holzlöffels zu stopfen. Die gefüllten Cannelloni in eine geölte Auflaufform legen.
250 g Béchamelsauce (gibts fertig von Thomy), 80 g Salatmayonnaise, 45 g Ketchup und 1 TL getrockneter Thymian mischen und über die Nudeln gießen. Mit 40 g geriebenem Käse (ich habe 20 g Berg- und 20 g Ziegenkäse genommen) bestreuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180 ° knapp 40 Minuten backen.
Dauert ca. 1 Stunde. 



Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

... naja, vielleicht nicht so ganz jeder. Meinem Anfang auf dieser Seite wohnt vielmehr Bulgur inne, genaugenommen Bulgur-Salat. Den kredenzte ich gestern abend und er wurde - von fast all seinen Konsumenten für gut befunden. Verantwortlich für die Einschränkung ist mein Sohn Hayden, dem grundsätzlich mit zuckerfreien Gerichten keine Freude zu machen ist - noch nicht, ich bleibe am Ball.

Und hier das Rezept (für 2 Personen):
1 Zwiebel würfeln und in 3 El Öl dünsten. 100 g Bulgur dazu und kurz mitbraten. 200 ml Brühe dazugießen, aufkochen, dann vom Herd nehmen und zugedeckt 20 Minuten quellen lassen. 50 g Walnüsse zerbröckeln und anrösten (VORSICHT: Die Nüsse brennen schnell an).
3 EL (Apfel-)Essig, 3 EL ÖL (am besten Olivenöl), 1 EL Honig, Salz und Pfeffer verrühren und mit Bulgur, den Walnüssen, 3/4 EL getrocknetem Thymian, 125 g Eisbergsalat (in Stücke zerzupft) und 100 g Ziegenweichkäse(längs halbiert und in Scheiben geschnitten) mischen.
Dauert ca. 25 Minuten